From: Sven Guckes To: Max Rosin Cc: Bcc: Subject: Re: [fopen] Inhalt von Shell we begin? Reply-To: In-Reply-To: <56A11742.60001@freitagsrunde.org> Hallo, Max! ein bischen feedback zum vortrag.. generell: war ein bischen viel fuer den anfang. weniger ist mehr. ist immer besser, wenn die leute lust auf mehr haben und wiederkommen - und fragen mitbringen. mut zur luecke! die folie hat dir jeweils eine menge platz von deinem desktop geklaut. lieber die schrift groesser machen. momentan habe ich ein 21x67 terminal. das erscheint mir ganz gut dafuer. so... mal wieder rauszoomen.. 30x101 ist vor der eignen nase okay. ;) dein prompt hat auch einige zeichen geklaut. leider lenkt das immer ein wenig ab, denn eigentlich interessiert der ja meist nicht. mach den prompt ganz kurz, evtl nur PS1="$ ". dann wissen die zuhoerer was damit anzufangen, wenn sie beispiel in einem manual oder buch sehen. immer wieder zwischendurch den bildschirm mit CTRL-L loeschen. alle beispiele sollte man peinlichst genau vorbreiten. und dreimal ueben. beispiel: dateirechte anschauen. warum? -> kollaboration ermoeglichen bzw aenderungen von anderen verhindern. mkdir 4_permissions # abschnitt #4 cd 4_permissions touch meine_erste_datei.txt # "unterstriche statt leerzeichen!" ls -l meine_erste_datei.txt # existenz verifizieren # dateirechte anschauen - rwx fuer owner+group+others rw-r--r-- -> user:rw- group: r-- other:r-- chmod u+x meine_erste_datei.txt ls -l meine_erste_datei.txt -> rwxr--r-- chmod g+w meine_erste_datei.txt ls -l meine_erste_datei.txt -> rwxrw-r-- chmod o-r meine_erste_datei.txt ls -l meine_erste_datei.txt -> rwxrw---- * Max Rosin [2016-01-21 19:07]: > Hallo fopen, in den letzten Tagen wurden wir oft gefragt, was im > ersten Shell-Talk rankommt, weil Leute unsicher waren, ob sie > zum schon zum ersten oder erst zum zweiten Talk kommen sollen. > > Daher hier eine grobe Liste der Themen, > die wir morgen behandeln werden: > * Was ist eine Shell? > * Terminal Emulatoren > * Linux Verzeichnisstruktur > * Dateirechte > * Root vs. User > * Grundlegende Kommandos bin erst hier hineingeschneit. > * stdin, stderr, stdout das ist recht abstrakt und braucht mehr beispiele. bitte mehr zeit nehmen dafuer! > * Pipes vieeeeel mehr beispiele! ;) echo eins zwei drei > datei.txt ls -l datei.txt # wie gross ist die datei? echo eins zwei drei | wc -c redirection -> "man bash" /REDIRECTION wer "man" verwendet, der verwendet auch "less". viele texte anschauen und nach worten suchen - wichtig! $ apropos less "oh - das sind ja viele zeilen!" "wieviel genau?" $ apropos less > wieviele.txt $ wc -l wieviele.txt "zwei kommandos. dateinamen ausdenken. daten liegen in temporaeren dateien herum. muss man auch wieder aufrauemen. bloed." $ apropos less | wc -l ergebnis! im unterschied zu vorher: * keine dateinamen erfinden. * keine dateien erzeugen. * keine daten rumliegen lassen. und immer wieder mal: CTRL-L -> bildschirm loeschen $ apropos less -e exact match! nur noch neun treffer.. $ apropos -e less -s 1 nur jene aus "section 1" fuenf treffer.. mal den ersten treffer nehmen "den ersten vom kopf" $ apropos -e less -s 1 | head -1 less (1) - opposite of more "less (is the) opposite of more" ;) > * (Umgebungs-)Variablen > * Fallunterscheidungen > * Schleifen > * Skripte scripting kann man sich mehrere semester beschaeftigen. das sollte man auf alle faelle in eine eigene veranstaltung packen. natuerlich kann man aber schonmal die eigenschaft der variablen einer shell herzeigen. $ HEUTE=2016-01-23 $ echo HEUTE $ echo $HEUTE Umgebung := "eine liste von variablennamen und ihrer werte" "das gedaechtnis der shell" aufgerufenen programmen bekommen eine *kopie* der "exportierten" variablen. zB $MAIL -> Mailprogramm beispiel: $ set | wc -l $ env | wc -l wichtig finde ich auch $EDITOR und die verbindung zu "less" :) "werden die daten weitergegeben?" -> "Umgebung" -> Einkapselung -> Schutz -> Ummantelung -> Muschel -> Shell > * Gefährliche Kommandos diese muss man eigentlich noch gar nicht herzeigen. es reicht, wenn man den leuten klarmacht, dass sie nichts eingeben sollen, was sie nicht verstehen. und wenn sie das machen wollen, dann sollen sie erst lernen sich einen zweiten account zuzulegen, um diese kommando in diese umgebung auszuprobieren. das schuetzt zwar nicht vor fork bombs.. aber immerhin! ;-) das viele getippe geht allen sehr schnell auf den keks. zumal man ja immer dieselben dinge eingeben muss. darum: Aliase - und Funktionen. solche koennen vielen helfen schneller und effektiver zu sein. einen solchen kurs wuerde ich auch mal wieder machen. "merke: die shell ist dein freund. sie hilft dir!" :) anyway.. es ist gut, dass es wieder eimal einen vortrag ueber shells gegeben hat. danke dafuer! :-) gruss Sven