Titel: Zsh - die Shell mit den 1000 Eigenschaften - 10+ Beispiele Kurztitel: Zsh Feature Show Art: Vortrag mit Vorführung Dauer: 40min, Pause, Q+A bis 2h Format: text/plain iso-8859-1 Zielgruppe: Alle. Vorkenntnisse: Keine. Abstract/Beschreibung: Wer sich auf einem System einlogt, der bekommt als erstes eine login shell vorgesetzt. Dies kann eine csh sein, oder eine ksh, oder auch eine bash. Die Z-Shell (aka zsh, www.zsh.org) kennen leider noch viel zu wenige. Dabei integriert sie viele der zuerst genannten Shells und bietet darüber hinaus noch einiges mehr. Die Z-Shell hat sein Jahren die Features, die man bei anderen Shells schon immer vermisst hat - auch wenn sich dessen noch gar nicht bewusst war. zB erweiterte Aliase, Inline Expansion, Qualifizierer. erweitertes Globbing + mehr Vervollstaendigungen. "the Z-Shell is the final letter in shells!" :) Was ist es *nicht*? Dies ist kein Vortrag mit Folien, sondern eine feature show, dh sie zeigt lediglich die Effekte des Programms, die man auch gut sehen kann, damit man einen Eindruck von der Vielfalt der Eigenschaften des Programms erhält. Darum wird auch nicht erklärt welche der Tasten man drücken muss, um die Effekte auszulösen. Das hätte auch keinen Sinn, weil das zum einen viel Zeit in Anspruch nimmt, und das Ansagen jedes Tastendrucks sehr langweilig ist. ;-) Ausserdem ist eine der wesentlichen Eigenschaften das "free key binding", dh eine freie Belegung aller Tasten zu Kommandos oder Kommandosequenzen. Somit kann sich jeder Benutzer seine Lieblingskombinationen selber zurechtlegen, wie er das wünscht. Und wen interessieren da noch wie die voreingestellte Tastenbelegung ist? Das wäre dann der Stoff für einen Workshop.. Modularität; Module zB zmv, prompt und tetris :-); Vervollständigungen von Dateimustern (Globbing) (auch rekursiv), Kommandos Vervollständigung (Command Completions) (auch aus der History), und Variablennamen in der Eingabezeile (Inline Expansion) mit farbiger Menuauswahl (coloured menu); Erweiterte Aliase (Suffix Aliases + Global Aliases); Tastenbindungen (Key Binding) (zle); Mehrzeiliger Zeileneditor (zle = Z-Shell Line Editor); Builtins: sehr viele eingebaute Funktionen, zB vared als Editor für Aliases, Funktionen, Variablen. Qualifizierer für Dateimuster (Globbing qualifiers); Mehrfache Umleitung (Multiple Redirection); Tippfehlerkorrektur (Typo Correction); zusätzlicher Prompt auf der rechten Seite; 150 Optionen und nette Kommandos wie copy-prev-word und push-line. Umfangreiche Arithmetik für Ganz- und Fliesskommazahlen. Associative arrays; array manipulations; named directories, path expansion (=foo). Cross platform (UNIX, Windows, OS/2). Benötigte Hilfsmittel: Ein Beamer mit einer Auflösung von mindestens 1024x768. Rechner: Ein 486er mit einer Knoppix sollte genügen. Ein Zugang zum Netz per ssh nach draussen sollte reichen, dann kann alles auch im eigenen account gezeigt werden. Programme: ssh, terminal (zB xterm), vim 6.3. Eventuell noch ein X mit einem graphischen Webbroser, zum Zeigen von Websites oder zum Suchen mit Google, sowie einem PDF viewer wie acroread oder xpdf. Ein Laptop mit den installierten Programmen kann eventuell mitgebracht werden. Ein Anschluss per Kabel über einen Switch und eine Konfiguration per DHCP wäre gut. Workshop: Möglichst abends oder am Wochenende, ca 3-5 Stunden. Maximal 10 Teilnehmer. Adressen: Dokumentation: http://www.guckes.net/vortraege/zsh/ Kontakt: Sven Guckes zsh_vortrag(at)guckes.net +49-179-3966141 Persönliche Angaben: Sven Guckes, geboren 1967, Studium der Mathematik und Informatik an der Freien Universität Berlin; lebt in Berlin. Benutzer der Zsh seit ca 1995. Vorträge und Workshops zur Zsh in 2004 in Graz und Ludwigsburg; in 2005 in Chemnitz, Brandenburg, Eisenstadt, Wien, Pforzheim und Swansea. Spezialgebiete: "Text Tools" (zB mutt, screen, slrn, vim, zsh) und zur Effizienz von User Interfaces. Projekte: zu viele. ;-) letzte Aenderung: Mon Mar 05 20:41:13 CET 2007