JuxLaLa - ein Linux fuer Kinder

Latest change: Sat Sep 18 13:01:12 CEST 2010
http://www.guckes.net/sfd/juxlala.vortrag.txt

vortrag zum software freedom day am 18. sep 2010,
14h bis 15h, im buergerhaus barmbek in hamburg.
http://lug-balista.de/sfd2010.html

= Hinweise =

* Vorfuehrung der CD nachher im Vorderraum
* feedback: IRC channel: irc.oftc.net #lug-balista
* BLIT flyer -> 6.Nov in Potsdam
* Zeitschriften mitnehmen
* Key Signing Party um 18h

= JuxLaLa - ein "Linux fuer Kinder" =

= Zielgruppe =

ein "Linux fuer Kinder" heisst nicht, dass der code
dieses linux leichter zu verstehen ist als andere,
sondern dass hierbei (sechs) spiele direkt zum
spielen angeboten werden.  zielgruppe sind kinder
im vorschulalter, als zB im kindergarten.

= Aussehen =

und *so* sieht die CD aus.
(falls CD vorhanden, dann mal rumzeigen)
(1,50euro pro CD, um die Versandkosten
 fuer Andrea wieder reinzuholen)

= Inhalt =
Liste der Spiele...
Screenshots zeigen.

= Start =

Zum Starten muss man nur die CD vor dem Starten
des Computers in das CD/DVD Laufwerk einlegen.
Kinderleicht also! :-)

(okay.. evtl muss man bei  BIOS einstellen,
dass das CD/DVD Laufwerk *vor* der
Festplatte ueberprueft werden soll.)

= Live CD =

eine "live cd" enthaelt ein betriebssystem,
das noch vor dem betriebssystem auf der
festplatte gestartet werden kann.
dazu stellt man den computer im BIOS darauf ein,
dass er die CD noch vor der festplatte auf die
existenz eines moeglichen betriebssystems ueberprueft.
(dasselbe geht mit modernen computer auf fuer medien,
die per usb angeschlossen sind, als zB usb sticks.)
(tipp von Micha Beyer: http://unetbootin.sourceforge.net/)

sollte man also noch einen "alten" computer haben,
den man nicht braucht, so kann man diesen einstellen,
dass er eine eingelegte cd zum starten ueberprueft.
wohlgemerkt: das system kommt von der eingelegten cd.
der computer selbst braucht also ueberhaupt keine
festplatte zu haben.

= virtualisierung =
mein notebook hat kein integriertes cd/dvd laufwerk, darum
starte ich hier die cd in einer virtualisierten umgebung,
also einem programm, dass einen computer simuliert.
(programm benennen etc)

= spiele/inhalte =
Spiele: Circus Linux, Gcompris, pysycache, Tuxpaint, Tuxtype und xaos.

= permanenz der daten =
live cd -> daten weg?  daten abspeichern auf usb stick!

= anwendungen =
zuhause, im kindergarten, schule.

= bedienung =
spielen sie damit herum! :)
gemeinsames spieen.

= Lizenz =

JuxLaLa steht unter der "GPL" (Link) Lizenz.

die vorherigen version waren in kooperation
mit andern entstande.

JuxLaLa kann aus dem netz vom server heruntergeladen
und auf eine CD gebrannt werden.
(vielleicht habe ich an dem tag schon CDs mit dabei?)
das kann jeder natuerlich technisch machen -
aber wie legal ist das eigentlich?

die lizenz erlaubt das herunterladen,
das brennen auf CD, die uneingeschraenkte verwendung,
und auch das kopieren der CD und deren weitergabe.
wir freuen uns sehr darueber.  geben sie sei weiter!

= verbesserungen =
wir freuen uns ueber vorschlaege zur veraenderung,
dh insbesondere zur verbesserung des ganzen systems.
zu beachten ist bei der veraenderung, dass keine
rechte weggenommen werden duerfen, dh alle rechte,
die bei juxlala gegeben werden, muessen erhalten
bleiben, dh die lizenz der veraenderten versionen
muessen derselben lizenz weiterhin unterliegen.

= status =
das projekt "ruht".
die naechste wahl wird zeigen, wie es weiter geht.

zwar gibt es eine mailingliste und auch
ein wiki und auch einen chat kanal,
aber es passiert da nix mehr.

aber natuerlich sind rueckmeldungen zur benutzung
und anregungen sehr sehr gern gesehen.

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Live CDs

Warum (noch immer)?
- flexibler Einsatzbereich
- unmittelbare Verfügbarkeit des komplett konfigurierten Systems
- Produktcharakter (Booklet, KartonHuelle, Vielfarbdruck, anfassbar)
- Auflage: Jux1: 3000, Jux2: 10000, JuxLaLa: 3000

Herangehensweise:
- Auswahl der Zielgruppe
- Inhaltlicher Schwerpunkt:
  Oberflaechengestaltung (Desktop) kindgerecht,
  dh keine taskbar, und Bilder,
  die auf "mouseover" ansprechen
- Anwendungsszenarien
- zusätzliche “Message”?  Creative Commons!
- Partner+Kooperationen
  gut fuer die Finanzierung und auch
  fuer die Distribution (Post, Download)
  intensive Suche nach Partner
  (AT) Lizzy.net - Landesjugendreferat Wien
  (AT) Gewerkschaft der Privatangestellten
  (DE) Bundesinitiative Jugend ans Netz
  (DE) Bundeszentrale fuer politische Bildung (bpb)
  (DE) Schulen ans Netz
- Flash auf der CD -> Macromedia in USA
  (Jux2: Hani Sauland Comic als (cc))
  Anzahl der Kopien muss man vorher festlegen

Warum Kleinkinder?
- Selma & Meret
- "irgendwann muss man ja mal anfangen" :)
- Emotionale Reaktionen auf dieses Thema
- Kinder wollen auch das tun, was Erwachsene tun
- für diese Zielgruppe existierte noch kein
  "paketiertes" Angebot in der Freien Software

Medienpaedagogik:
- Zwanglosigkeit zentral
- Freude am Tun
- Kompetenzerwerb durch Lösen von Aufgaben
- Eigenständiges Erschliessen von Spielabläufen
- Gruppendynamik
- Selbstverständlichkeit des Zuganges
- soziales Engagement ein kostenfreies Produkt anzubieten
- möglichst Markenorientierung ausschliessen
- persönliches Interesse
- Stadt Wien Initiative

Was macht diese Zielgruppe speziell?
- eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeiten (Blickfeld)
- detailfokusiert
- motorische Fähigkeiten sind noch reduziert
- sprechen auf starke Farbkontraste an
- sind noch Analphabeten
- Konzentrationsphasen sind kurz
- schnell ersichtliche Ergebnisse sind beliebt
- Kinder agieren gern in Gruppen vor dem Computer

Sind die Herausforderungen geloest?
- Schreibtischmetapher weggelassen
- wechselnder Hintergrund und variable Charaktere
  (per Zufall gibt es Kinder an anadere Stellen zu sehen)
- grosses Cursor-Set (Verhältnis Icon/Cursor)
- Maus-Geschwindigkeit reduziert (individuell)
- Rechts-, Linkshänder - Maustasten sind einstellbar im Menu
- wenige, aber grosse Icons
- wenige, aber zielgruppenfokusierte Programme
- kaum Text

Programmiertechnische Loesung
- JuxLala 2.0 basiert auf der grml-Distribution
  'Linux for sysadmins and textool users
  .. and now for toddlers too :)'
- auf schlanke Distribution aufsetzend
  (Debian lenny, fluxbox + idesk, CD-ROM: ~ 400 MB)
- ca 400MB -> noch Platz fuer Inhalt
- quasi lokales Entwicklerteam -> Oesterreich

- spezielle Features:
- grml2usb - Installation auf USB
- grml2hd  - Installation auf Hard Disk

- USB-Stick Wächter
 - Laden von Bildern und Stempel in Tuxpaint und gcompris
 - Sichern von Bildern und Animationen auf Stick

= Medienkompetenz =

Grundsätzliches:
- Kinder sind von früh an Medien ausgesetzt und deshalb ist Medienkompetenz wichtig.
- Medien selber machen oder konsumieren? Durch das Machen lernt man mehr und versteht die Machart.

Jux Spezifisches
- Spielerische Neugier wird gefördert.
- LiveCD ist völlig risikolos. Es kann nichts kaputtgehen oder verstellt werden.
- Lernen zu nutzen ohne Zwang, als etwas das auch ein Kind kann.

Niedrige Hemmschwelle
- Freude am Tun, Freude am Teilen (Kopien an Freunde zu verschenken)
- Kompetenzerwerb durch Lösen von Aufgaben
- Eigenständiges Erschliessen von Abläufen
- Gruppendynamik, mit anderen Kindern und mit Eltern/BetreuerInnen.
  JUX ist kein TV vor dem die Kinder "parkiert" werden können.
- Selbstverständlichkeit des Zuganges
- soziales Engagement ein kostenfreies Produkt anzubieten

- persönliches Interesse
- Stadt Wien Initiative

= Ausblick =
- Konzeption: JuxLala vom USB-Stick mit beschreibbarer Partition
  (Einschätzung der Zuverlässigkeit: 'Daten-Erosion', welches Filesystem?)
- regelmässige Aktualisierung ueber Repository -> automatisches Mastering
- I18N / Sprache: Versionen in Englisch und Franzoesisch (auch Serbisch)
- weitere Features für den Praxiseinsatz aus Sicht von Anwendern
- vielleicht eine Version fuer USB sticks?  (was kostet sowas?)

= Links =

Home: http://www.jux-net.info/
Wiki: http://jux.mond.at/wiki/index.php/Hauptseite
Event: http://www.linuxwiki.de/SoftwareFreedomDay
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Jux_%28Linux-Distribution%29

EOF