Überblick: Bis etwa 1995 bestand keine Notwendigkeit, besondere Zugangssoftware für bllinde zu entwickeln, unix-Systeme waren über Terminals zu erreichen. Für Dos/Windows existieren seit deren Entwicklungsanfang Screenreader, sowohl für Sprachausgabe als auch für Brailleeile. Mit dder Verbreitung von Linux, OpenBsd und anderen wurde die Entwicklung geeigneter Software nötig. Mit Sprachausgaben wurde begonnen, das Speakup-Projekt ist eines der ältesten, Mbrola folgte. Für Braillezeile wird BRLTTY entwickelt, wenige unbedeutende andere Programme wurden entworfen aber zugunsten von BRLTTY fallengelassen. Für X11 wurde versucht, einen Sprachbasierten Screenreader zu entwickeln, dies Projekt ist aber mangels Interesse der Zielgruppe aufgegeben worden. Derzeit wird ausschließlich an der Zugänglichkeit für reinen Text gearbeitet. BRLTTY versucht, zur Darstellung in Braille auch Sprachausgabe einzubinden, was derzeit aber noch sehr rudimentär ist. Es werden ziemlich alle gängigen Braillezeilen sher zuverlässig unterstützt, und auch die Dokumentation zum Programm und den Treibern ist vollständig. Da BRLTTY als Hintergundprozeß läuft, wird der Bildschirm in keiner Weise beeinflußt, was die Zusammenarbeit Blinder mit Sehenden erheblich vereinfacht.