Latest change: Sat Mar 20 06:35:26 CET 2004
(*mit* umlauten ;-)

=== Vorbereitungen - Dec 2003

beim ccc congress ende 2003 in berlin waren die chemnitzer auch schon
da.  es gab eine kleine ankündigung auf der bühne zum linuxtag in
chemnitz und auch eine weitere für die linuxwochen in Österreich.
und da ich von der qualität des chemnitzer linux-tags überzeugt war
und bin, hatte ich mit auch dazu bereit erklärt einen LinuxBus zu
organisieren, der zum Linux-Tag nach Chemnitz fährt.  natürlich
wollte ich dann auch selber mitfahren - wenn es denn klappt.

aber ob ich einen vortrag bzw einen workshop mache - da habe ich dann
doch hinundher überlegt.  schließlich kostet das ja alles zeit - und
diese habe ich eigentlich nicht.  ich brauche einen job und die suche
danach ist eigentlich auch schon ein job für sich. :-/

anfang 2003 sind wir auch mit dem bus zum linux-tag gefahren.  und
diese fahrt war auch sehr gut.  nur - was mache ich in chemnitz?
bei vorträgen zuhören - klar.  aber nur zuhören?  nur konsumieren?
am letzten tag der deadline doch noch zu einem vortrag+workshop
durchgerungen.  diesmal nur einen kurz-vortrag.
wenn es klappt - gut.  wenn nicht - auch gut.

das thema des workshops nahm mir diesmal keine vorbereitungszeit weg,
denn ich hatte ungefähr dasselbe gerade in köln beim ccc gemacht -
"message editing" - das schnelle bearbeiten von emails mit vim,
so daß aber eben doch "gute" nachrichten dabei herauskommen.
(hatte das im dezember auch in utrecht gemacht - aber
 dort hatten die zuhörer keine computer zur hand.)

=== Ende Februar 2003

das programm steht:
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/rettinghausen/dsc05570.jpg

per post bekomme ich plakate, postkarten und flyer.
ich verteile sie bei den unis, sowie bei der mensen,
buchläden, und an gut sichtbaren orten.

ich schreibe ein paar texte, die den linuxbus ankündigen.  dazu
kommt natürlich auch ein bischen text über den linux-tag selbst.
dieser text wird schnell zu einer weiteren beschreibung
auf meiner webseite zum linuxbus
füge ich noch ein paar bilder hinzu, damit es nicht nur text ist.
schließlich gibt es ein paar hübsche bilder aus dem letzten jahr dazu.

Daniel Molkentin ist für die PR zuständig.  zusammen machen wir eine
große übersicht über mailingliste, newsgruppen und community websites.
jeder übernimmt einen teil und postet entweder eine kurzfassung oder
auch eine umfassende information über den event.

(wir sollten diese übersicht mal überarbeiten und
 für die anderen linux events zur verfügung stellen!)

=== Do 4.März - Ausflug durch Berlin

mit David Coombs und Avery Pennarum durch Berlin

talk about wvStreams:
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/holm/.tmp/IMG_0526.JPG.html


=== "er fährt nicht"

am sonntag vor der veranstaltung waren wir immer noch nicht genügend leute
für den bus (mindestens 25).  und der unterschied zwischen dem fahrpreis
beim bus und einem SchönesWochenendeTicket (SWT) bei der bahn war dann
wohl so groß, daß die "abwarter" dann erst recht abgewartet hatten.

an sich sollte mindestens drei wochen vor der fahrt sicher sein, daß der
bus auch fährt.  eine weitere woche wäre dann noch luft gewesen, um
die spätkommer mit aufzunehmen.  zwei wochen vorher wollte ich meine
unterlagen für vortrag und workshop fertig haben, um noch feedback
dafür zu bekommen.

soweit der plan.

gullivers war so kulant, um die deadline noch bis zum montag vorher,
also nur vier tage vor abfahrt, hinauszuschieben.  aber am sonntag
wollte ich nicht länger auf ein wunder warten und schickte daher
eine email mit der absage an alle mitfahrer:  "er fährt nicht."

da meldete sich herr schmidt aus paris und sagte
"daß der bus fährt, ist mir aber was wert".
und er sagte zu fast die hälfte der kosten zu übernehmen.
kaum war er am montag wieder in berlin bestätigte er das angebot.
damit stand die sache.  "der bus fährt doch!"  :-)

somit hat Herr Schmidt mit seiner spende den LinuxBus erst möglich
gemacht.  er wäre sonst ausgefallen und wir hätten dann einen zug
um 00:40 nehmen müssen, um dann kurz nach 7uhr in chemnitz zu sein.
und das mit zwei stunden aufenthalt auf dem nahnhof in leipzig.
alle anderen verbindungen wären *noch* schlechter gewesen.  mehr
umsteigen - oder noch später ankommen.  das geht aber bei der menge
der hardware für die roboter aber nicht.

am Donnerstag abend und auch am Freitag morgen bekomme ich noch zwei
abmeldungen.  das ist natürlich sehr ärgerlich, aber in dem einen
fall auch sehr verständlich, denn beide leute melden sich krank.
ich bin sicher, daß sie mit nach Chemnitz gekommen wären, wenn sie
es gekonnt hätten.

=== Do 4. März

besuch von david coombs und avery pennarun.  die beiden kommen aus
canada und sind am vortag mit dem auto aus frankfurt angereist.
zusammen gehen wir durch dir stadt.  runter zur börse, und vom zoo
dann zu reichstag.  wir haben glück - die schlange ist super-kurz.

dann durchs brandenburger, raum der stille - und im cafe tucher
dann eine heiße schokolade.  weiter dann zum potsdamer platz,
an dem botschaftsgebäude von canada vorbei.  der Mauer weiter
folgend beim bundesrat vorbei und zum checkpoint charlie.
von dort über die friedrichstraße zum gendarmenmarkt,
unter den linden, neue wache, DHM, über die museumsinsel
rüber zum hackeschen markt.  dort muß ich sie beim starbucks
lassen, denn ich muß schnell nach hause - noch mit nachbars hund
eine runde drehen.  als ich ankomme, ist der hund weg. aiie!
tochter war schon da und drehte mit ihm eine runde.  uff.

=== Abfahrt

mittags:  mein "nachbar" Dirk Gomez (openacs programmierer und
free software enthusiast, wohnt in demselben häsürblock wie ich)
bringt mir den ausdruck von den ganzen infos, die ich für
chemnitz zusammengetragen hatte.  alles in einem schönen ordner.
ich lege ihn zu meinen gepäckstücken neben den koffer.

13:00  ich mache mich bereit.  sachen zusammenpacken.
ein bischen aufräumen.  kater versorgen.  duschen.

14:15  wollte schon aus dem haus sein.  warum ist es auf einmal so spät?

14:30  ich gehe aus dem haus.  um die uhrzeit wollte ich schon beim
büro von gullivers am zoo sein.  ich laufe mit tasche, rucksack, isomatten,
papprolle mit linuxtag postern und tasche mit JUX CDs zur ubahn.
währenddessen fällt mir ein, daß ich noch die zahnbürste und
den rasierer hatte einstecken wollen... aber - vergessen.
kein zurück mehr.  mist.

sowas rächt sich spätestens dadurch, daß man schräg angeschaut wird
und durch die photos, die hier und da bei gelegenheit gemacht werden.

als ich am zoo aus der ubahn steige sehe ich von weitem schon eine gruppe
von leuten in der nähe des gullivers büro stehen.  ich erkenne
hans-peter und freue mich, daß er da ist.  er hatte ja schon erwägt nach
der stressigen woche zu hause zu bleiben..  er sieht mich und winkt schon
ab.  das heißt, er fährt doch nicht mit.  schadeschadeschade!  ist aber
trotzdem nett, daß er da ist, um uns zu verabschieden.  und er drückt
mir sein fahrgeld in die hand.  "wie versprochen."  somit trägt auch er
mit zum fahrgeld bei.  sehr fair!

peter weist mich auf den silbernen bus hin, der vor dem löwentor steht.
silber - nicht etwa weiß mit grüner schrift, wie ich im newsletter
behaupet hatte.  ich hatte das gar nicht überprüft.  dang.
nunja, kein beinbruch.

ein paar gesichter kenne ich schon - ein paar sind neu.
wer von den neuen gesichtern ist aber wer?
ich hätte alle bei der anmeldung um ein photo bitten sollen,
damit ich schonmal eine idee habe wie jeder aussieht.
das nächste mal werde ich das machen.
aber will ich mir den streß wirklich nochmal antun?
ich habe keine zeit darüber viel nachzudenken.

ich bitte alle sich kurz vorzustellen.  und ich merke, daß
es nicht jeder gewohnt ist sich einer gruppe vorzustellen.
den namen muß man schon laut und deutlich sagen.
vielleicht nochwas dazu wie "ick komm aus baliehn" oder so.
aber selbst wenn es so läuft - so schnell
kann sich keiner alle namen merken.

ich muß noch immer zum büro (wie ich es vorhatte) und bitte
daher alle schonmal zum bus rüberzugehen.  ich gehe zum büro
- zu.  das hatte ich auch nicht erwartet.  "um 15h zurück".
na, super - da wollten wir ja schon abfahren.

dann *das* problem:  der ausdruck mit der liste der mitfahrer fehlt.
einfach nicht dabei.  dang!  das macht die überprüfung auf anwesenheit
nicht leichter.  stephan knabe hat noch einen ausdruck meiner rundmail -
da stehen zumindest noch fast alle namen im header mit drin.  und ich
bin froh für die rundmails keine mailingliste dafür angelegt zu haben.

(Stephan macht auch vortrag und workshop -
und ich habe das dann komplett verpaßt... :-/)

während ich versuche die liste abzuhaken wird das gepäckabteil
des bus mit den robotern, schlafsäcken und isomatten vollgestopft.
schließlich bitte ich alle an bord zu gehen.  der bus bekommt
sogar noch ein laminiertes schild vornedran gepappt:
"Linux-Tag Chemnitz 6.+7. März 2004
 Wissendurstig?  Eventhungrig?
 URL"
das ganze in blau+gelb des Chemnitzer webdesigns.

eigentlich fehlt nur noch einer von der liste.  aber wo bleibt der?
ohne die liste habe ich auch die so mühsam eingesammelten
telephonnummern nicht.  aber der bus fahert ab.  ich bitte den busfahrer
kurz am büro zu halten.  schnell hinein.  ich bitte die dame dort mich
kurz einloggen zu dürfen.  "aber..."  "nur *ganz* kurz!"  "naa, guut.."
per putty auf server eingeloggt - keine mail von dem mann bekommen.
nun, denn.  kurze mail verschickt ("wir sind jetzt weg.") -
und noch schnell die mitfahrerliste ausgedruckt.
die ganze aktion dauert keine zwei minuten.
ich freue mich über das login per terminal
und keine webmailer bedienen zu müßen.

dann, endlich, sind wir unterwegs.  15:15!

=== Die Hinfahrt

kurze ansage:  erwartete ankunftszeit.
beim infostand melden.  und dies und das.

ich beginne gleich mit dem einsameln des fahrtgeldes -
damit das so schnell wie möglich erledigt ist.

alle sitzen recht verstreut - ist ja auch genug platz.
wir haben einen 30er bus und sind nur 16 leute.

über die kantstraße raus zur stadtautobahn.
ich beginne mit dem sammeln ganz hinten.
dort sitzt knut behrends.  ich frage mich, ob ich
alle gleich ein bischen zusammenschieben soll.
aber dafür ist ja noch zeit.  (von wegen!
ich hätte das *wirklich* sofort machen sollen.)

während des sammelns auch gleich fragen eingesammelt:
"bezahlen wir frühstück+übernachtung gleich hier?"
"kann man seine wertsachen einschließen lassen?"
"wann können wir in die turnhalle?"
"gibt es einen extra raum für schnarcher?"
damit war zumindest dieser punkt abgehakt.
habe gar nicht bemerkt wie wir rausfuhren.
auf einmal waren wir in dreilinden - und an ebay vorbei.

komme nur kurz dazu mal abzuschalten.

dann halt an raststätte.  name vergessen.
irgendso ein cappucino-getränk gekauft.
keine mehrweg-flasche.  wozu auch?
diese flasche geht sowieso one-way.

ich zähle das geld durch und mache eine erneute übesicht.
nachdem ich damit fertig bin gebe ich das geld an den fahrer.
so - erledigt!  mich überkommt die große müdigkeit und
ich knicke ich kurz weg.  aber nicht für lange..

zwischendurch unterhalte ich mich mit ein paar -
und dann werde ich auf einmal nach vorne gerufen:
abzweig chemnitz nord.  ich soll durch die stadt leiten.
auf einmal geht es schnell.  wir sind mitten in der stadt.

ich erkenne die eine kreuzung wieder.  aber ich sehe
keine der leuchtschilder, die "zum linuxtag" zeigen.  [photo]
immerhin hatte der busfahrer einen stadtplan mitgenommen.
der maßstab ist gut.  damit geht es recht einfach.

Mitfahrer Knut hatte in Chemnitz mal studiert
und in der nähe des zielortes gewohnt - also
kannte er sich auch ein wenig aus und
wir haben es damit auch sofort gefunden.

=== Sa 19:30

ankunft:
wir fahren vom südbahnhof her den reichensteiner weg zur orangerie rauf.
alles ist nun wieder vertrautes gelände. aber auch diesmal das problem:
wo kann man nun an die orangerie ranfahren und mit dem bus halten?
zum glück wußte ich die einfahrt neben der haltestelle noch.

wir fahren den weg an der orangerie vorbei zum parkplatz dahinter.
aber über den der parkplatz konnte man nicht auf die andere seite
herumfahren.  also dort auf dem platz wenden und die stichstraße zurück.
nur waren wir da einem pkw im weg.  kurzes ausweichmanöver nach vorn -
der pkw kann bei dem abzweig passieren.  aber irgendwie
schade, daß man mit dem bus nicht direkt vorfahren kann.

von draußen winkt Thomas Winde, der mit seinem kleinbus die
transporte mit den vielen computern aus den infopools macht.

dann das übliche chaos beim aussteigen.
Ralph Sontag kommt mit seiner Kamera vorbei und macht
ein photo von mir und Frank "perle" Wilde.  [photo]

alles läuft gleichzeitig:  aussteigen, ausräumen.
mit dem fahrer reden.  thomas begrüßen.

ich hätte gleich zum infostand vorgehen sollen, um die information
über anzahl der leute bzw der übernachtungen bei der turnhalle geben
zu müßen.  aber man geht ja auch nicht einfach an leuten vorbei,
die man schonmal getroffen hat (zB Ralph und Thomas).

dann die frage - wohin mit dem bus?  der bus verbleibt nämlich
in chemnitz und wird erst dann wieder benutzt - zur rückfahrt.
Thomas hilft unserem fahrer den Bus neben der mensa zu parken.

schade nur, daß unser fahrer von dem event nichts wußte,
denn sonst hätte er wohl seinem sohn mitgenommen und wäre
auch gleich da geblieben.  er muß daher seinen zug um kurz vor
acht uhr noch erwischen, damit er noch halbwegs gut nach hause kommt.
Thomas fährt ihn zum Bahnhof, so daß er rechtzeitig seinen zug
bekommen kann.

vor der orangerie treffe ich auf Patricia Döring.  sie ist dieses
jahr (auch) für bilder und plakate zuständig.  ihr drücke ich
gleich die rolle mit den plakaten zum linuxtag in die hand.
ein gepäckstück bzw problem weniger. :-)  (danke, Patricia!)

(Patricia hat auch zwei plakate für den linuxbus gemacht, welche dann
ausgehängt wurden, damit alle wissen, daß wir für den rückweg
noch freie plätze im LinuxBus haben.  danke dafür! :-)

am infostand haben die meisten schon ihr infos und ihr armband
(als identifikation für bezahltes frühstück+unterkunft) erhalten.
ich bekomme eine propekthülle mit schild ("vortrag" - schönes souvenir),
gutscheinen (für's mittagessen), informationen (programmheft),
sowie einen schlüßel (für's zimmer im gästehaus).

mittlerweile haben sich ein paar der leute schon verkrümelt.
sie hängen mit ihren kisten schon am äther bzw am draht
oder laufen herum und sehen sich die eingangshalle an.

er herrscht allgemeine ratlosigkeit: "was nun?"
die turnhalle ist erst ab 22h geöffnet.
und es gibt noch nichts zu essen.

information über kneipen/restaurants gab es ja.
aber keiner kann wissen wie weit weg die leute sind.
ein gruppe zu bewegen macht auch wieder streß.

also habe ich meine gruppe erstmal auf die bänke
im ersten stock geschickt.  "setzt euch da mal hin".
im sitzen läßt es sich leichter reden.

dann die idee: pizza bestellen.  laptops und wlan sind ja vorhanden.
also zu hallopizza.de gesurft, liste von pizzas gemacht,
bestellungen aufgenommen und dann per handy bestellt.
es ist 21h und es heißt "lieferung in 45min".

wir schreiben die liste der bestellungen neu, um für
die bestellenden zur zahlung vorbereitet zu sein.
aber die pizza kommt schon um 21:30 an.
martin legt 50euro aus, damit der pizza-lieferant
sofort bezahlt werden und abdüsen kann.

wir verteilen die pizzas und kassieren.
wir haben aber kein wechselgeld und
tauschen die gelder daher des öfteren um.
das ganze macht die ganz aktion etwas undurchsichtig.
wie lassen zu, daß manch einer erst später bezahlen will -
und die rechnung geht auf einmal nicht mehr auf.
vier leute müßten noch bezahlen - aber wir
haben schließlich noch zwei pizzas drüber.
und selbst wenn all ausstehenden noch bezahlen,
so fehlen ca 25euro.  nanu?

wir suchen nach den großen schweizern von symlink.
die hatten ihre pizza bestimmt noch nicht abgeholt.
bingo!  und sie nehmen auch kalte pizza.  denn sie
haben noch soße dabei.  *scharfe* soße.  das zeug
ist so scharf, daß man damit auch platinen ätzen kann.
anscheinend wird sowas in der schweiz nur bei spezialläden
verkauft (unter dem ladentisch) - und wohl auch nur an leute,
die topfit sind.  oder an entnervte männer mit nachweislich
böser schwiegermutter.

=== Fr/Sa

[blank]

schließlich gehe ich rüber zum gästehaus und lege meine sachen ab.
im mensagebäude gibt es laute musik und bunte lichter.  also gehe ich
mit christian horchert und herrn schmidt noch bei der "disko" vorbei.

drei räume mit musik.  techno - nicht für mich.
bei der bar dann R&B (i think. aber was weiß ich schon über musikstile.
für mich gibt's nur gute oder schlechte musik ;-).

gleich zu anfang kam "family affair" (mary j blige) - ein stück, das ich mag.
aber dann leider nichts mehr was mich wirklich glücklich gemacht hat.
wir hängen auf dem sofa an der seite ab.  ab und zu versuchen wir
unsere gedanken auszutauschen was wegen der lautstärke aber mislingt.

um 4am sind wir dann gegangen.. zeit für sleep(1).

=== Samstag 6. März

wecker klingelt um 7am.  aber ich bin einfach zu müde,
um aus dem bett zu springen.
so ein schönes, weiches bett ist einfach zu gut um sich
den morgen durch frühes aufstehen verderben zu lassen.
ich drehe mich also noch einmal um.  um 9:15 wache ich
wieder auf.  das frühstück dürfte nun vorbei sein.  oje.

aber heute ist CHEMNITZ!  das adrenalin kehrt zurück.

ausgiebiges duschen macht mich nun wieder wach.
an dieser stelle bin ich froh *nicht* in der
turnhalle übernachtet zu haben, weil ich zur dusche
nur ein paar meter gehen muß und sie *sofort*
einsetzbar ist.  und schön heiß.  :-)

aber mir fehlen meine zahnbürste und mein rasierer.
das ist *nicht* gut.

die eröffnunsgrede habe ich nun schon verpaßt.  aber - habe ich
wirklich was verpaßt?  ich werde mir das später nochmal anhören
müßen.  die vorträge werden ja schließlich aufgenommen.
[2004-03-20:  noch sind keine aufnahmen verfügbar.  schade.]

[note to self:
eigentlich fehlt mir so ein usb stick mit kopfhörer,
der auch OGGs abzuspielen weiß.  dann kann ich mir die
vorträge vom linux-tag auch unterwegs anhören.  am besten
einen stick einen mit mikrophon, so daß ich auch selber
mal was aufsprechen kann.  stift und zettel trage ich zwar
fast immer mit mir herum - aber das aufsprechen von ideen,
terminen und anderem verbraucht doch viel zeit.  dann schon
lieber aufsprechen.  und mit 512MB speicher kann so ein
ding hoffentlich ein paar notizen vertragen..]

TODO

=== Samstag - die Vorträge

Kommandozeile
Sabine 'Sani' Schulz ist da - sitzt auf der Treppe:
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/holm/.tmp/IMG_0582.JPG.html
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/con-fuse/.tmp/IMG_0093.JPG.html

nochmals duschen..  dann zum Social Event.

=== Sa abend - Social Event

als ich ankomme ist es recht friedlich,  kaum einer ist
im ergeschoß.  alle sitzen oben ime rsten stock auf
den bänken an den tischen - und futtern.  das buffett
habe ich wohl verpaßt.  vom "kassler(?) im brot" sind
nur noch zwei riesige brote drüber.  die suppe ist
fast weg.  und wie ich später noch höre, muß auch
ein ganzes schwein verputzt worden sein.

nun, denn... es sind noch einige kalte sachen da - und
ein bischen suppe.  ich schnappe mir ein paar von den
kalten sachen und ein bischen brot auf einen teller und
setze mich bei den Österreichern an einen nahen tisch.

den gang runter sehe ich die bühne mit dem beamer.
dort läuft offensichtlich ein spiel.  sieht nach
memory aus.  aber ich bekomme nicht viel mit.  es ist
einfach zu weit weg und ich bin mit essen beschäftigt.
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/holm/.tmp/IMG_0475.JPG.html

plötzlich höre ich jemanden halblaut "sven" sagen, es
stehen auf einmal die magdeburger neben mir und zeigen
auf mich.  ich kriege mit, daß ich gemeint bin und zur
bühne gebeten werde.  warum?  weil ich ein vi user
bin.  ich sitze auf einmal auf der bühne und habe die
fernbedienung eines beamers der hand.  mit dem
zeigerstrahl soll ich auf eine menmorykarte zeigen.
ich erwarte eine geniale abtaststrategie und zeige
nur kurz auf eine karte.  vielleicht *zu* kurz.
möglicherweise ist die schaltung ja doch über
das /dev/auge des menschen am laptop gekoppelt.

erst nach dem aufdecken von ein paar karten bekomme ich mit,
daß vi befehle mit deren kurzbeschreibung zu matchen sind.
wieauchimmer - es geht 7:7 aus - unentschieden.  ich
und mein "gegner" bekomme *beide* eine DVD-RW.  cool!
am wochenende vorher habe ich meine erste CD gebrannt -
und nun habe ich sogar DVD-RW.  wenn das kein rasanter
fortschritt ist!  mal abgesehen davon, daß ich gar
keine DVD brenner habe - was packe ich auf das ding?
an sich wäre es schon toll, wenn das eine CLT knoppix
wäre - mit alle webseiten und bildern der CLTs vorher.

--------------------------------------------

Dusche .  ruhige Momente.
wäre auch bei Turnhalle gewesen..

bis 5am am vortrag für bark gesessen.
ein stunde wäre doch besser gewesen,.

zu wenig zeit für all die netten leute.
zu viel im kopf, um wirklich relaxed zu sein.

keinen einzigen stand besucht. :-(
was hätte mich eigentlich interessiert?
hmm... jabber, mini-itx, und das smartboard:
http://dufo.tugraz.at/clt2004/tag1/.tmp/2004-03-06_13h47_IMG_4595.jpg.html
mittagessen am sonntag verpaßt.  aber hätte ich deswegen
mit dem workshop "pünktlich" aufhören sollen?

sa mittag mit den schweizern gegessen.
die schafren saucen von martin.

=== Sonntag 10:00-13:30h
workshop:  bei weitem nicht alles erreicht.
alle auf demselben level halten -> schwierig.
ein anfang ist gemacht.  später vielleicht mehr?
feedback bitte an chemnitz2004-workshop@guckes.net

http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/maku/.tmp/07-dsc00027.jpg.html

vortrag:
die idee
feedback bitte an chemnitz2004-workshop@guckes.net

bark vortrag:  zu wenig zeit.
aber wenigstens habe ich einen punkt gemacht:
rechtzeitig durch meine aufzeichungen durchgekommen.
mit "fragen?" stehengeblieben.
eigentlich waren alle fragen offen.
und der nächte vortragende (peer heinlich)
wartete schon...

kaffee geholt.  bemerkt, daß meine tasse ein leck hat. dang!

backstage:
essen:
belegte brötchen,
obst (bananen, äpfel, birnen, kiwis)
war am sonntag aber leider kein einzige mal dort.
hab's einfach nicht geschafft.  nach dem workshop
noch schnell was essen - warmes essen gab's nicht mehr.
habe daher noch einen gutschein als souvenir.

information

=== %!$#@%$#!

kein einziges mal bei einem stand gewesen.
beim spielestand hätte ich vielleicht dann
auch den kopierer bemerkt, der dort wohl stand.
allerdings brauht man dafür auch eine kopierkarte.

vorträge verpaßt.
weder eine linuxtasse noch ein tshirt gekauft.
hätte ich mir gleich zu anfang sicher sollen.

zu wenig schlaf gehabt.  warum hatte ich diese roadmap
auch nicht schon drei wochen vorher fertig?  dann hätte
ich vorher auch noch viel feedback einholen können.
und vielleicht hätten wir dann auch noch in dem
leeren workshop raum weiter diskutieren können.

aber dann hätte ich ja *noch* mehr vorträge verpaßt.
oh, mann.  auf einer guten veranstaltung kommt alles zu kurz. ;-)

kritik an der organisation:  keine.  habe nichts wirklich vermißt.

warnung an alle:  vergeßt BOF sessions!  vergeßt das
installieren von linux "nebenher"!  vergeßt dinge zu
tun für die keine zeit eingeplant ist!  aber vergeßt
nicht zu essen und miteinander zu sprechen.  das kann
für das weitere lernen am computer viel wichtiger sein
als alle installationen, die man machen könnte. ;-)

eine veranstaltung zum gemeinsamen arbeiten wäre
allerdings auch ganz prima.  (hmm.. wann ist eigentlich
wieder das "hüttenwochenende" im allgäu?)

http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/tobias/1624.html
was wurde da eigentlich angepriesen?
mal das große bild ansehen...
www.matrica.de/c2004/

=== rückfahrt

abfahrt: 19:06 (i think)

stopp in dresden.
halt bei raststätte.

über treptow reingefahren.
stopp auf der jannowitzbrücke.
ausladen der roboterkästen.
ein paar leute nehmen ab dort die sbahn.
um 23:23 am zoo.  kurze verabschiedung.
nicos freundin bzw matthias vater warten.

nach hause gelaufen.  kater versorgt.  emails überflogen.
um 2am dann ins bett gekippt.  um 7am vom schornsteinfeger
geweckt worden.  um 8:30 aufgewacht... und wieder hingelegt.
um 12pm dann aus dem koma aufgestanden.  total groggy.

blick ins IRC auf den kanal #clt2004...
mit nachbars hund eine runde drehen..  und
das leben wieder ein bischen grade rücken..

am abend dann noch ein bischen chatten mit den leuten über IRC.
daniel jahre (aka daja77) sind gleich *drei* rechner kaputtgegangen.
murphy schlägt hart zu!  und 

erfahre dort etwas über miniITX

=== Ideen für den nächsten linux-tag:

eine eigene newsgruppe zB alt.current-events.linux-chemnitz
bzw ein eigener newßerver, zB linux-tag.tu-chemnitz.de,
mit mehreren newsgruppen:
  clt.announce (moderated)  für newsletters
  clt.discuss  für alles andere
  clt.feedback für berichte danach

bei der rückfahrt einen stopp in dresden einplanen.
frauenkirche anschauen.  was essen.  dann weiterfahren.

die veranstaltung verschweigen - damit nicht noch mehr leute kommen.
die leute bitten weniger stände zu machen.  und heise komplett
ignorieren und hoffen, daß sie das dann auch weiterhin tun.

ich hatte spaß - und ich hoffe, ihr ebenfalls.
vielleicht sehen wir uns ja an einem der anderen linxutage?

http://www.guckes.net/linuxevents/
Sa 24.April Brandenburg

=== Nachwirkungen

pgp key signing
mailingliste linuxwochen-de
photos
berichte

Sven

=== Links

Artikel:
http://www.symlink.ch/articles/04/03/07/0715255.shtml
http://www.pro-linux.de/news/2004/6554.html

=== Berichte

Michael Prokop:
http://www.michael-prokop.at/sonstiges/clt-2004-report.txt

Daniel K. Gebhart
http://dkg.con-fuse.org/blog/index.php?m=20040306

=== Bilder

Hautpverzeichnis des Linux-Tags:
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/
bitte schickt eure bilder bzw deren webadressen an
Ronald Schmidt ronsc@ronsc.de!

Maro Knüttel:
http://extra.knüttel.de/LinuxTagChemnitz2004/

Stefan "StefanG" Gerdelbracht;
http://www.boerde.de/~compstef/clt2004/

Sabine "Sani" Schulz:
http://www.schnürpel.net/fotos_linuxtage/linuxtage.htm

http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/geni/.tmp/IMG_1102.JPG.html
nettes photo von händen auf laptops - von oben gesehen.

=== Hinweise

unterlagen für vorträge und workshops per email an
Ralph Sontag 

Wil
eintrittsgeld
ausfall von vorträgen
starter kit für 2,50
  tagungskatalog
  knoppix

verkauf der brötchen am ende billiger. :-)

fahrer - nicht vorbereitet auf unterbringung.  schade.
er hätte betimmt gerne seinen sohn mitgenommen.

dank an alle, die photos gemacht haben!  ich hätte
sonst das gefühl das alle nur geträumt zu haben..

jeder rennt auf dem event irgendwo herum.  daher ist
es besser gleich alle im bus schon kennenzulernen.

warum nicht einmal ein event zur freien software - nur für projekte?
jedes projekt *kann* einen vortrag von einer halben stunde machen,
um die grundideen des projektes vorzutragen.  die zweite halbe
stunde *kann* das programm vorgeführt bzw diskutiert werden.

mehrere unterschiedliche projekte können gleichzeitig
in verschiedenen räumen gleichzeitig gezeigt werden.
bei vier räumen und sechs terminen kann man zwischen
neun und neuzehn uhr insgesamt 24 projekte unterbringen -
und das auch mit großzügigen pausen:

        Raum1    Raum2    Raum3    Raum4
  --------------------------------------
  09:00 P_1_1    P_2_1    P_3_1    P_4_1
  09:30 pause
  --------------------------------------
  10:00 P_1_2    P_2_2    P_3_2    P_4_2
  10:30 pause
  --------------------------------------
  11:00 erste große pause
  11:30
  --------------------------------------
  12:00 P_1_3    P_2_3    P_3_3    P_4_3
  12:30
  --------------------------------------
  13:00 P_1_4    P_2_4    P_3_4    P_4_4
  13:30
  --------------------------------------
  14:00 zweite große pause - mittagessen
  14:30
  --------------------------------------
  15:00 P_1_5    P_2_5    P_3_5    P_4_5
  15:30
  --------------------------------------
  16:00 P_1_6    P_2_6    P_3_6    P_4_6
  16:30
  --------------------------------------
  17:00 dritte große pause
  17:30   key signing party
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  18:00 abschlußveranstaltung
  18:30
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http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/2004/media/bilder/tobias/
bilder mit kommentaren von tobias dörffel.

2004-03-20:
das outline dieses textes habe ich, wie fast immer, erst einmal
in ascii geschreiben.  allein klein, und mit umschrift der umlaute.
beim umwandeln von ae oe ue ss in umlaute und ß fielen mir natürlich
auch wieder die worte auf, die diese teile enthalten und *nicht* umgewandelt
werden dürfen.  daruhaus habe ich ein paar kurze sätze gemacht:

  geben sie bei diskussionen auf dem congress nur eine kurzfassung.
  umfassendes wissen von webadressen verursacht nur
  stressige sessions.  die message:  das muß nicht passieren.
  vergessen sie zum essen des kasslers besser nicht
  ihre tasse mitzunehmen und lassen sie sich vom aussehen
  der aussentehenden aussteigern nicht verdrießen.
  es ist nicht interessant und fast immer dasselbe.

weiteres ziel:  alle worte entfernen, die umlaute oder sz enthalten.
und dann muß es sich nur noch *reimen*. ;-)